Historische Ereignisse und Orte in der Gemeinde Striegistal
Große Brände in Pappendorf in alter Zeit
Als die Häuser in unseren Dörfern noch vorwiegend aus Holz, Lehm und Stroh bestehen und offene Feuerstätten üblich sind, gehören regelmäßige Brände zum Alltag unserer Vorfahren. Oft vernichtet das Feuer in wenigen Minuten Haus und Hof . . .
• Autor: Franz Schubert
Der Doering-Stolln - Erbstolln in Mobendorf
Aufmerksamen Wanderern im Striegistal ist sicher nicht entgangen, dass unweit der Gaststätte „Wiesenmühle“ in Mobendorf eine neu erschlossene kleine Sehenswürdigkeit entstanden ist.
• Autor: Franz Schubert
150 Jahre Schulgebäude Pappendorf
Es ist für die Schulkinder von Goßberg, Kaltofen und Pappendorf ein freudiger Tag, als sie im Oktober des Jahres 1859 – also fast genau vor 150 Jahren – in ihr neues Schulhaus neben der Kirche einziehen können. Lange Jahre dauert es, ehe endlich der sparsame Gemeinderat seine Zustimmung zum Bau eines neuen Schulhauses gibt.
• Autor: Franz Schubert
130 Jahre Kriegerdenkmal in Pappendorf
Der damalige Pappendorfer Gemeindepfarrer Dr. phil. Friedrich Hermann Engler, 1872 nach Pappendorf gekommen, gab die Anregung zum Bau dieses Ehrenmales. Dr. Engler, selbst Teilnehmer des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71, wollte damit die gefallenen Söhne des Kirchspieles ehren und ihr Opfer vor dem Vergessen bewahren.
• Autor: Franz Schubert
Die Lutherlinde von Pappendorf
Als im Jahre 1883, dem Jahr des 400. Geburtstages des Reformators Dr. Martin Luther, überall in den reformierten Gegenden Deutschlands Luther-Feiern geplant werden, will auch Pappendorf nicht abseits stehen.
• Autor: Franz Schubert
Das Hochwasser von 1897
Von diesem Hochwasser war ganz Sachsen betroffen. Im „Sächsischen Volksschriftenverlag“ zu Leipzig erschien noch im Jahre 1897 ein Buch mit dem Titel „Die große Wassernot in Sachsen 1897“.
• Autor: Franz Schubert
90 Jahre Waldfriedhof in Böhrigen
90 Jahre Waldfriedhof in Böhrigen
Als Böhrigen am 1. Januar 1923 über ein eigenes Standesamt verfügte, befasste sich das SPD-geführte Gemeindeparlamet mit der Anlegung eines gemeindeeigenen Friedhofs.
• Autor: Peter Schmidt
Es geschah vor 70 Jahren
Die Sonne in diesem Spätsommer 1944 taucht die Rominter Heide, das ehemalige Jagdgebiet Kaiser Wilhelm II., in goldenes Licht. Es ist schön im Land der Seen und Wälder, in Masuren, in Ostpreußen.
• Autor: Franz Schubert
Die Mobendorfer Tragödie von 1945
Die „Rote Armee“ steht bereits im Sachsenland und seit Tagen ist auch in den sonst so stillen Dörfern an der Striegis aus der Ferne das Grollen des Kanonendonners zu hören. Das Ende des Krieges steht unmittelbar bevor. Das spüren auch die auf den Bauernhöfen zur Zwangsarbeit eingesetzten Kriegsgefangenen.
• Autor: Franz Schubert
KZ-Häftlinge in Goßberg
Aus Richtung Freiberg kamen Anfang März Frauen in KZ-Häftlingskleidung in den Goßberger Wald, Ortsteil Lichtenstein. Wie mir Lenke Gutmann, ein Häftling aus Budapest, erzählte, sind sie von Leipzig nach Dresden getrieben worden. Dort sollten sie über die Elbe den Russen übergeben werden.
• Autor: Liselotte John
Erinnerungen einer Berbersdorferin - Die 3 Frauen werde ich nie vergessen
Es geschah 1945, ein paar Tage bevor die russische Armee bei uns eintraf. Es war ein Vormittag. Auf unseren Straßen zogen viele Flüchtlinge, auch aus unserem Ort, in Richtung Westen. Die Straßen waren von Militär und Flüchtlingen verstopft, es war kaum noch ein Durchkommen.
• Autor: Margarete Röhnert
Menschlichkeit und Mut - Das Jahr 1945 als Zeit der kleinen Helden
Es kann im Jahre 1998, vielleicht auch 2000, gewesen sein, wir wissen es leider nicht genau. Ein gut gekleideter Mann in den besten Jahren, er mag so um die 50 sein, steht auf dem Hof des Pappendorfer Erbgerichtes. Er kommt aus Warschau, der polnischen Hauptstadt. Viel hat ihm seine Mutter über diesen Hof und seine damaligen Bewohner erzählt, er versucht sich zu erinnern.
• Autor: Franz Schubert
Flugzeugabsturz auf Lippmanns Rübenfeld
Wie immer führten die sowjetischen Streitkräfte ihre üblichen Übungsflüge durch. Im Fernsehen (21.15 Uhr) war gerade ein schöner Film zu Ende, der Graf von Monte Christo. Plötzlich ein lauter Knall. Im Nu war der ganze Himmel rot. Hinter unserem Hof, etwa 300 Meter von uns entfernt, stand eine riesige Rauchwolke … wie ein Atompilz.
• Autor: Erika Lippmann
Ehrlicher Finder historischer Goßberger Dokumente will anonym bleiben!
Ein unangenehmes Gefühl hat er schon, als er an einem der letzten Tage des alten Jahres zu vorgerückter Stunde nach Hause kommt - unser Bürgermeister Bernd Wagner. An der Einfahrt zu seinem Hof an der Südstraße in Berbersdorf stehen prall gefüllte blaue Müllsäcke.
• Autor: Franz Schubert