Daten zu Arnsdorf

(Stand 31.12.2022)

Fläche:         4,1 km²

Einwohner:  317

Daten zur Erschließung sowie Ver-/Entsorgung

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Arnsdorf

Die Geschichte unseres Dorfes ist schon mehr als 800 Jahre alt. Im Zeitraum 1156 bis 1162 zogen Siedler mit ihrem Lokator Arndt durch den dichten Wald und begannen an einem Bach Bäume zu fällen, Behausungen zu bauen und sich anzusiedeln. Nach ihrem Lokator wurde der Ort Arnoldisdorf genannt. Erste Urkundliche Erwähnungen sind aus dem Jahr 1348 bekannt, seit 1375 heißt Arnoldisdorf Arnsdorf.
Die Tradition der zahlreichen Arnsdorfer Vereine wird heute durch den Heimat- und Feuerwehrverein Arnsdorf fortgeführt. Der Rasse- und Geflügelzüchterverband Arnsdorf und Umgebung e. V. kann auf eine über 100jährige Geschichte zurückblicken, hat aber seit einigen Jahren seinen Sitz in Böhrigen.
Seit der Wende konnten viele Eigenheimbesitzer ihre Häuser umbauen und modernisieren. Zahlreiche neue Häuser wurden gebaut, damit kamen junge Familien nach Arnsdorf und die Zahl der spielenden Kinder im Dorf hat deutlich zugenommen. Auch das alte Herrenhaus hat einen jungen Besitzer gefunden, er baute es zum Wohnhaus um und bewahrte es damit vor dem Abriss. Im Jahr 2009 zog in die seit 1994 leer stehende Schule wieder Leben ein. Hier entstanden fünf top sanierte Wohnungen. Auch für das ehemalige Brauereigut ist die Zeit des Verfalls vorbei. 2010 erwarb ein Arnsdorfer dieses Gelände und bewahrt nun die noch zu rettende Bausubstanz vor dem Verfall.
Besonders erfreut sind wir über unser schmuckes Dorfgemeinschaftshaus, das den Vereinen und der Feuerwehr seit Ende 2002 zur Verfügung steht. Auch für private Feiern werden die Räumlichkeiten gern genutzt. Der Dorfplatz wurde neu gestaltet, hier findet man einen kleinen Spielplatz mit Sitzecke, den Gedenkstein für die Gefallenen der beiden Weltkriege und den Platz für das Festzelt zum Dorffest.
An der alten Schäferei wurden für die Striegistaler Kinder des Jahrgangs 2008 Stammbäume gepflanzt und eine überdachte Sitzgruppe lädt zur Rast an diesem Fleck ein. Zu jeder Jahreszeit werden die Wanderwege in den Böhrigener Wald zur Lehmgrube, zum Hohen Stein, an den Teichen beim Rittergut, zur Grabstätte der letzten Rittergutsbesitzer auf dem Eichberg und zu den Kalkbrüchen viel und gern genutzt.